Meditation erreichen mit verschiedenen Meditationspraktiken!
Yoga Mystik und Parapsychologie...
Der Begriff Meditation ist in seinem volkstümlichen Gebrauch auch wissenschaftlich umstritten. Das hängt sowohl mit seinem Missbrauch durch Gruppen, Organisationen, Sekten zusammen, die ihre Zielstellungen nicht wissenschaftlich begründen, als auch mit dem Prozess selbst, der sich hinter den ausgeklügelten Meditationspraktiken verbirgt.
Es ist kein Wunder, dass mancher argwöhnisch dieser Angelegenheit gegenüber steht und den Begriff Meditation mit Mystik oder Parapsychologie verbindet.
Die wissenschaftliche Analyse lässt verschiedene Vorgänge erkennen, die sich dahinter verbergen, wobei allen Meditationsformen oder –Praktiken gemeinsam ist, dass zustandsabhängiges Lernen das Kernstück bildet.
In den vorhergehenden Kapiteln war oft entspannen (relaxierten) Zustand und von verschiedenen emotionalen Zuständen die Rede.
Yoga - Meditation Video
|
Der Entspannungszustand - geistliche Übung für zuhause!
Verbinde ich nun mit der Methode der Entspannung und mit dem dadurch erreichten angenehmen entspannten Zustand regelmäßig die Empfindung „entspannt sein tut gut“ und die Einsicht „Entspannung senkt den Blutdruck“ oder „Entspannung beruhigt mich“ oder „ich habe keine Angst“, usw., so ist dies bereits eine bestimmte Form des meditativen Prozesses.
Die Yoga-Atmung (Raja Yoga Atmung) ist ein methodischer Schlüssel, um einen bestimmten Zustand einzustellen. Die Hinwendung der Aufmerksamkeit auf die Muskelspannung, den Puls, die Regelmäßigkeit und Tiefe der Atmung u. a. dient der bewussten Kontrolle dieses Zustandes.
Durch die immer detailliertere Beobachtung der eigenen Körperfunktionen lernen wir diese kennen und immer feiner einzustellen. Das ist eine Stufe oder Etage der Yoga Meditation.
Durch reichliche Erfahrungen mit uns selbst lernen wir immer besser, welche Ziele anzustreben sind, welche unserer Gesundheit dienen, welche unsere Leistungsfähigkeit stärken, welche unser Wohlbefinden verbessern, welche Ziele real sind.
Wir bilden aus der Einsicht eine kurze Aussage (eine Formel) und koppeln Sie mit der Übung, zum Beispiel mit der Atmung, dem gewählten Zustand. Das ist eine zweite Stufe oder Etage der Yoga-Meditation.
Meditations Technik: Gegensätze werden ausgeschlossen!
Schließlich lernen wir, dass ein Zustand den anderen ausschließt. Der Zustand der Trauer schließt den der Freude aus und umgekehrt. Hunger schließt Sattsein aus und so weiter.
Wenn die bewusste sinnvolle Einstellung von stabilen Zuständen zur Reduzierung von Trieben und Affekten, das heißt von unbeabsichtigten emotionalen Erregungen genutzt wird, ist eine weitere schon sehr entwickelte Stufe der Yoga-Meditation erreicht.
Diese Stufen sind jedoch sehr eng mit der Kontrolle reeller Körperprozesse verknüpft, und der zustandsabhängige Lernprozess ist nur dann erfolgreich, wenn die „Formel“ (Die Aussage) und der „Vorsatz“ (die Zielstellung) den physiologischen und anatomischen Möglichkeiten entsprechen.
Weitere Stufen können mit nicht direkt körperabhängigen Inhalten verknüpf werden, zum Beispiel mit bestimmten Vorstellungen, Fantasien, Hoffnungen, Wünschen. Sie wirken allerdings auch immer auf Körperprozesse zurück.
Kann Meditation zur Glückseligkeit und absoluter Tiefenentspannung führen? ABSOLUT! Mit Mentaltraining kommen Sie noch intensiver zu Ruhe und Ausgeglichenheit! Die Entspannung der Muskulatur, spielt dabei eine entscheidende Rolle!
alter Preis | 35.95€ | alter Preis | 29.90€ | |||
neuer Preis | 29.95€ | neuer Preis | 19.90€ |
Emotionaler und physiologischer Zustand
Meditation schließt also ein: einen bestimmten physiologischen und emotionalen Zustand, eine Zielstellung und eine Aussage, die wiederholt, verknüpft werden.
Das Erlernte wird später wieder verwendbar und erweiterbar, wenn diese Kombination wieder vorkommt.
Während der Trauer Gelerntes erscheint einem in freudvollem Zustand unverständlich, unlogisch, oder wird dann gar nicht erst zur Erinnerung kommen.
Dem zustandsabhängigen Lernen stehen andere Lernformen, wie motivationsabhängiges, resultatsabhängiges Lernen gegenüber, bei denen der Zustand nicht stabilisiert wird, sondern schnell wechselt und situationsabhängig ist.
Trainingziel
In Übereinstimmung mit den in vorangegangenen Kapiteln dargestellten Übungen und Einsichten soll das Verständnis für Gesetzmäßigkeiten und die Nützlichkeit des zustandsabhängigen Lernens erreicht werden, das als Kernstück den verschiedenen Formen oder Praktiken der Meditation zu Grunde liegt. Dabei geht es um drei Schwerpunkte:
- Wie kann ein bestimmter Zustand erreicht oder eingestellt werden?
- Zu welchem Ziel kann oder soll der bestimmte Zustand genutzt werden?
- Wie können gesundheitsschädigende, leistungsmindernde, stimmungsverschlechternde Einflüsse begrenzt oder verhindert werden?
Die Einstellung eines vorteilhaften Zustandes mit wiederholter stabilisierender Formel- und Vorsatzbildung hat eine nachhaltige Wirkung auf eine gewünschte Leistungsfähigkeit, wenn diese realistisch , verringert die Störanfälligkeit, reduziert überhöhte emotionale Reaktionen und die Stressempfindlichkeit.
In gleiche Richtung zielende gute Vorsätze bilden nach und nach ein stabiles Netzwerk, wenn sie im gleichen Zustand eingeprägt werden. Auf diesem Weg wird zur Festigung der Persönlichkeit beigetragen.
Ein wichtiges Ziel ist es aber auch, die Vorteile meditativer Verfahren für die Entwicklung schöpferischer Fantasie, des freien Assoziierens und einer Reihe von Denkprozessen zu erkennen, wenn diese nicht durch wechselnde Emotionen belastet, sondern auf der Grundlage einer stabilen emotionalen Grundstimmung ablaufen sollen.