Wirbelkörper, Wirbelbögen und Bandscheiben stärken!
Yoga - Wirbelsäule Video
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Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht wünschte, seine Beweglichkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Niemand mag steif und krumm werden oder zusammenschrumpfen. Die Wirbelsäule gibt uns sowohl Stabilität als auch Beweglichkeit.
Sie besteht aus einer auf besondere Art zusammengewachsenen Säule von 24 Wirbelkörpern mit Wirbelbögen.
In denen liegt das Rückenmark geschützt und ist zwischen den 23 Wirbelkörpern fest angewachsen (Bandscheiben). Dieser bildet ein beweglichen Puffer der auch als Polster dient.
Die Wirbelsäule wird von einem komplizierten Bandapparat in fünf Schichten straff gehalten, wobei der elastische Anteil verschiedenen Bänder ganz unterschiedlich ist.
Durch die so genannten Gelenke Fortsätze an der Rückseite der Wirbelkörper sind benachbarte Wirbel so miteinander verbunden, dass zwar kleine, aber keine übermäßigen Drehbewegungen stattfinden können.
Die passive Beweglichkeit der Wirbelsäule wird durch die Dehnbarkeit dieser bindegewebigen Elemente bestimmt, aber Sie bleibt nicht gleich, sondern wird bei mangelnder Benutzung und fehlender Belastung durch Schrumpfung eingeschränkt.
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Aktive und passive Beweglichkeit der Rückenmuskulatur
Ab wann beginnt die Schmerzgrenze?
Das ist bei Prozessen, die zu einer Verhärtung führen und im Allgemeinen nicht rückgängig zu machen ist. Die aktive Beweglichkeit wird durch zahlreiche Rückenmuskeln in vier Schichten und weiteren Rumpfmuskeln ermöglicht.
Durch diese erfolgt auch die länger dauernde (tonische) Fixierung in einer gewünschten oder notwendigen Körperhaltung. Die für Gesunde geltende durchschnittlich maximale passive Beweglichkeit für die ganze Wirbelsäule lässt sich durch folgende Zahlen deutlich machen:
Vorwärtsbewegung bis 180 Grad, Rückwärtsbewegung bis 130 Grad, Seitwärtsbewegung (ohne Verdrehung) nach jeder Seite bis 90 Grad und die Verdrehung um die Längsachse nach jeder Seite bis 80 Grad.
Möglicherweise werden Sie erschrocken sein, wenn Sie feststellen, wie weit Sie beim ersten Versuch von diesen Werten entfernt zu sind. Es ist vor allem sie Sitzende Lebensweise, aber auch eine gewisse Bewegungsmonotonie, die stärkere Einschränkungen entstehen lässt.
Rumpfmuskeln stärken hilft gegen Schmerz-Rezeptoren!
Die Erhaltung der Beweglichkeit der Wirbelsäule ist für die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von großer Bedeutung. Auf übermäßige Belastungen z. B bei Scherzen, Zerrungen oder Schwellungen und bei Folgen länger dauernder Minderdurchblutung im Bereich der Wirbelsäule reagiert eine große Anzahl von Schmerzrezeptoren.
Das sollten Sie vermeiden. Dehnungen unterhalb der Schmerzgrenze und zur Kräftigung der Muskulatur sind Mittel dagegen.
Wenn wir gewohnt sind, uns in jeder Richtung ausgiebig zu bewegen, so stellen wir nach längerer Ruhigstellung, zum Beispiel aus Krankheitsgründen, fest, dass die bindegewebige Fixierung der Wirbelsäule viel straffer geworden ist.
Wenn Sie sich ein Urteil über die Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäule bilden wollen, dann bedenken Sie, dass der Kopf und die zwei oberen Hals Wirbel Gelenke bilden, durch die noch 30 Grad Beugung nach vorn hinzukommen.
Wenn Sie sich aus dem Stand um die eigene Achse drehen, so dreht sich die Hüfte gegenüber den Füßen ebenfalls, und zwar um etwa 70 Grad, was auf die Drehbeweglichkeit in Fuß-, Knie- und Hüftgelenke zurückzuführen ist.
Dadurch können Sie sich von Kopf bis Fuß 180 Grad nach links oder rechts um die Körperachse drehen, also von rechts hinten nach links hinten einen vollen Kreis beschreiben, vorausgesetzt, es liegt keine Einschränkung vor.
Das Trainingsziel:
Jeder Mensch sollte sich täglich davon überzeugen, ob er das für ihn notwendige gesunde Ausmaß an Beweglichkeit der Wirbelsäule ohne Schwierigkeiten erreicht.
Dazu braucht man keine zusätzliche Zeit. Es kommt lediglich darauf an, diese Gelegenheiten auch bewusst zu nutzen. „Bewusst“ bedeutet nach Yogaart probieren, beobachten, erkunden und eine Auswahl zu treffen, mit welchen Übungen man den Mängeln oder Schwierigkeiten zu Leibe rückt.
Durch das regelmäßige Üben entsteht ein Feingefühl für die Wirbelsäule, das Bewegungseinschränkungen oder von Schmerzen begleitete Veränderungen früher und genauer erkennen lässt und rechtzeitig die Erfahrung vermittelt, wie sich dies beeinflussen lässt.
Es wird auch besser gelingen, die einzelnen Wirbeletagen (Segmente) zu beurteilen zu Empfindungen aus Muskeln, Bänder oder Knochen leichter zu unterscheiden.
Die Übungen gestatten Ihnen, durch beabsichtigte Dehnungen die Beweglichkeit gezielt zu vergrößern, durch den dazu nötigen Kraftaufwand eine Reihe weiterer Muskeln zu stärken, durch das Trainieren an (nicht über!) der Schmerzgrenze Ihre eigene Schmerzempfindlichkeit zu senken, die Durchblutung lokal zu verbessern, Teile der Wirbelsäule zu erwärmen und eine nachhaltige aktivierende Wirkung zu erzielen.
Der prophylaktische oder bremsende Charakter gegen chronische Erkrankungen an der Wirbelsäule ist deshalb verständlich. Selbstverständlich ist im Krankheitsfalle der Arzt zu konsultieren.